Tag 10 / Boujdour – Dakhla / 04.01.2023

Nach einer ruhigen Nacht verlassen wir den schönen Campingplatz und starten unsere kurze Etappe nach Dakhla. Dakhla ist ein Touristenort fast im Nirgendwo aber ja es weht der Wind und dies zieht Kitesurfer an. Es wird viel Geld investiert um noch mehr Touristen anzuziehen.

Der Sonne entgegen

Sandy bringt uns wie immer gut ans Ziel und nun haben wir einen Tag Pause um unsere Akkus wieder aufzuladen. Übermorgen geht es nach Mauretanien und dies wird sicherlich sehr spannend und auch etwas herausfordernd.

Auf der Suche nach einem Supermarkt haben wir die lokale Markthalle gefunden und diese wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Eingang der Markthalle

Kaufen Sie, kaufen Sie!!

Einfach gut sortiert!

Tajine, Tajine

Ein wenig Wäsche wird noch gewaschen und dann gibt es einen gemütlichen Abend vor der Hütte. Morgen gibt es einen Ruhetag um die Vorbereitungen für Mauretanien zu treffen. Bin schon gespannt ob die wilden Geschichten stimmen oder es einfach ist, wie in so vielen anderen afrikanischen Ländern.

Unsere Strecke der letzten 10 Tage

 

Tag 9 / Fort Bou Jerif – Boujdour / 03.01.2023

Gemütlich starten wir in den Tag und obwohl wir erst um 8 Uhr aus dem Zelt kriechen ist es noch dunkel und man sieht tausende Sterne. So können wir den Sonnenaufgang über der Wüste genießen – was für ein Start in den Tag.

Sonnenaufgang in der Wüste

Heute haben wir eine weiterer Strecke vor uns als geplant, da es den Campingplatz in Laayoune nicht mehr gibt, müssen wir bis nach Boujdour fahren. Dort soll es einen Campingplatz geben, oder soll ich besser sagen eine Mauer und Stellplätze.

Die Straßen gegen Süden verläuft bald nur mehr gerade und unser erster kurzes Stopp ist in Tan Tan. Die Einfahrt der Stadt wird von 2 Dromedaren bewacht und ist ein bekanntes Bild bei Afrika Reisenden.

Wir müssen nach Tan Tan

Dromedare kreuzen unseren Weg

Wir fahren weiter Richtung Süden und kommen in die Westsahara, ein von Marokko besetztes Gebiet.

Einfach nur schön!!!

Die Straße ist sehr gut ausgebaut und so erreichen wir gegen 17:30 den Campingplatz. Ich denke die Fotos sagen mehr als unsere Worte und seid froh, dass wir euch den Duft in den Sanitärräumen nicht schicken können.

Unser Stellplatz!

Der Sportbereich!

Die Mietwagenflotte!

Also kochen wir und leeren eine Falsche Wein mit unseren Nachbaren und ab ins Bett. Es kann bezüglich Komfort nur besser werden, oder ;-)? Aber um ehrlich zu sein, dies macht ja das Reisen aus da wir über schöne und bezaubernde Campingplätze nicht berichten würden.

Unsere Strecke der letzten 9 Tage

 

Tag 8 / Marrakesch – Fort Bou Jerif / 02.01.2023

Gegen 7:30 starten wir in Richtung Süden. Über Agadir, Tiznit geht es nach Guelmin und dann zum Fort Bou Jerif wo wir unser Nachtlager aufschlagen.

Auf gehts

460 Kilometer stehen am Programm und kurz nach Guelmin geht es auf unsere erste Piste. African Massage wartet auf uns und Sandy.

So wird richtig beladen

Je weiter wir Richtung Süden kommen desto flexibler wird die Beladetechnik der Lastwagen. Ich denke wir sollten hier auch flexibler denken.

Auf in den Süden

Wir kommen sehr gut voran und kurz vor Guelmin hält uns zum ersten Mal die marokkanische Polizei auf. Ein kurzer Smalltalk wohin wir fahren und warum wir an einer Rallye mit einem alten Mercedes teilnehmen. Danach wird die Frage der Nationalität geklärt. Austria wird wieder souverän mit Australien verwechselst und nach einem kurzen Plausch fahren wir doch weiter. Irgendwie ist es ja klar, dass man aus Australien mit dem Benz nach Marokko fährt, oder? Wir denken, dass der Polizist etwas verwirrt war.

Fort Bou Jerif

Gegen 14:30 kommen wir am Campingpatz beim Fort Bou Jerif. Das Fort wurde im Jahr 1935 von den Franzosen erbaut und verfällt langsam unter der Wüstensonne. Die Oase darunter wirkt bizarr und gibt ein wunderschönes Bild.

Wegweiser in Wüste

Blick vom Fort zur Oase

Die Sonne geht unter und es wird wieder kühl. Also noch Abendessen und dann sitzen wir wieder zusammen und viele Heldentaten werde berichtet. In Afrika muss man ja ein wenig aufschneiden.

Tag 7 / Marrakesch / 01.01.2022

Nach einer etwas längeren Nacht gibt es am 1.1.2023 einen Ruhetag bevor es weiter Richtung Süden geht. Sandy bekommt wieder einen neuen Schlauch bei der Dieselrückleitung da wir immer noch Diesel verlieren.

Es werde Licht

Gewürze, Gewürze

Am Nachmittag tauchen wir ein in die Oasenstadt Marrakesch. Wie fahren zum Djemaa el Fna und gehen in den Bazar. Die engen Gassen, Gerüche und Farben verzaubern uns. Wir lassen uns treiben und genießen bei einem Bier den Sonnenuntergang über dem Platz, wo Gaukler und Schlangenbeschwörer ihr Unwesen treiben.

Die Qual der Wahl

Auf den Dächern der Medina

Was sich draußen so alles tut

Wir wollen morgen nicht zu spät in Richtung Wüste und somit ab ins Bett!

Ab in die engen Gassen

Tag 6 / Fes- Marrakesch / 31.12.2022

Am letzten Tag des Jahres geht es von Fes nach Marrakesch. Wir starten sehr früh da wir für die fast 500 Kilometer  8-9 Stunden benötigen.

In der Dunkelheit geht es los und die erste Strecke führt uns über den Mittleren Atlas immer Richtung Süden. Wir kommen gut voran und Sandy ist weiterhin einfach nur Spitze. Wir verlieren etwas Diesel aber dies soll in Marrakesch gerichtet werden.

Achtung 60er Beschränkung!!!

Netter Besuch

Nach einer ersten sehr abwechslungsreichen Strecke (auch Berberaffen kreuzten unseren Weg) geht es ab Beni-Mellal in langen Geraden Richtung Oasenstadt. Unsere letzte Etappe in diesem Jahr verläuft einwandfrei und wir kommen gut an unserem Campingplatz an.

Traumhafte Landschaften

Taxi am Land

Dann lassen wir das Jahr im Kreise der Rallyefreunde ausklingen und ja es fließt auch etwas Alkohol. In jedem Kofferraum fand sich ein Fläschen und in einigen auch etwas mehr. Wir müssen ja Gewicht reduzieren.

Silvester in Marrakesch

Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins Neue Jahr und ein schönes und gesundes Jahr 2023!!!

Tag 5 / Fes / 30.12.2022

Nach 4 Tagen Fahrt gibt in Fes einen Ruhetag! Auch sehr wichtig nach fast 3.350 Kilometern und ein wenig Kultur schaden ja auch nie.

Was für Farben

 

1001 Nacht

Die Nacht war kalt mit 4 Grad  aber ein ofenfrisches Baguette hat uns aus dem Zelt geholt. Nach einer kalten Dusche ging es in die Stadt. Enge Gassen, wunderschöne Farben und bezaubernde Menschen begegnen uns und so tauchen wir ein in die arabische Welt. Ein wenig chillen nach den letzten Tagen tut auch gut.

Die Gerberei – ein Erlebnis für die Nase

In den engen Gassen

In den engen Gassen 2

Tagesausklang

 

Tag 4 / Tarifa – Fes / 29.12.2022

Es ging früh los und gleich auf die Fähre nach Tanger. Jetzt wurde es ernst und bald sah man den geheimnisvollen Kontinenten am Horizont.

Ab auf die Fähre

Afrika wir kommen

Unsere erste Etappe in Afrika führte uns 355 Kilometer von Tanger nach Fes. Nach der Einreise in Tanger ging es raus aus der Stadt. Über Tetouan, Chechaouen und Ouazzane nach Fes. Die Landschaft war abwechslungsreich und wir teilten uns die Straße auch mit Radfahren, Fußgehern, Eselkarren oder Schafen. An den Polizeikontrollen wurden wir kein einziges Mal angehalten aber wir sind uns sicher, diese kann sich schnell ändern.

Sandy in Fahrt

Schöner Ausblick

Schlaglöcher dort wie da machten die Sache auch nicht immer einfach. Sandy brachte uns aber wieder gut ans Ziel. Tag 5 wird ein Ruhetag in Fes nach ca. 3.355 Kilometer an 4 Tagen. Kalt wird es in der Nacht also heute 2 Schlafsäcke nehmen 😉!
Strecke Tag 4

Strecke Tag 4

Tag 3 / Valencia – Tarifa / 28.12.2022

Wir haben es bis zum Treffpunkt der Rallye geschafft. 2.956 Kilometer waren es von Wien und nun sind wir am anderen Ende von Europa.

Wir sind gegen 7:30 in Valencia gestartet und ja Spanien ist echt groß.

Start in Valencia

Gegen 15:30 kommen wir am Rallyetreffpunkt an. Viele Autos sind schon da und einige Nationen (Norwegen , Schweiz, Deutschland und wir Ösis) sind vertreten.

 

Wir sind am Treffpunkt

Sandy bekommt ein leichtes Service da sie nicht ganz dicht ist ;-)! Etwas Diesel spritzt aus einer Leitung und wird noch am Abend gerichtet. Wir wollen ja in Afrika keine Spuren hinterlassen und unsere Dame im Team solle es gut gehen.

Was für ein Ausblick!

Long Way Down

Nun sitzen wir am Atlantik bei angenehmen 20 Grad und sehen am Horizont Afrika. Gänsehaut pur!!!!!

AFRIKA wir kommen und wir sind gespannt was noch alles kommt.

Tag 2 / Piacenza – Valencia / 27.12.2022

Um 6:30 ging es los auf die Autobahn und wir wussten – heute müssen wir Kilometer fressen.

Es ging flott nach Genua und die Landschaft zog an uns vorbei. Wie bereits an der Grenze zu Italien hat uns auch in Frankreich gleich einmal die Polizei nett raus gewunken. Die Kontrolle fiel aber sehr kurz aus. 2 Österreicher in einem Benz mit einem deutschen Kennzeichen, der voll ist bis unters Dach und nach Afrika will – lieber keinen Papierkram anfangen. So ging es nach einer Passbeschau schnell weiter.

 

Boujour Frankreich

Über Nizza, Marseille, und Montpeiller ging es an die spanische Grenze. Sandy war in Bestform und hat uns am zweiten Tag von Piacenza nach Valencia gebracht.

Immer Richtung Süden!

¡Hola! Spanien

Wir sind 1.325 Kilometer gefahren am 2. Tag und somit haben wir die weitesten Etappe auf unserer Tour hinter uns. Am 28.12. geht es nach Tarifa wo wir unsere Rallyekollegen treffen.

Strecke nach Tag 2

 

Tag 1 / Wien-Piacenza / 26.12.2022

Heute sind wir gestartet. Um 10:30 ging es los von Wien und wir haben die Route über Italien gewählt.

Über Graz und Klagenfurt ging es an die italienische Grenze. Bei der ersten Mautstation hat uns auch gleich die Polizia  aus dem Verkehr genommen und wir hatten unsere erste Kontrolle. Die Papiere wurden gezeigt und auf die Frage wohin wir fahren gab es die Antwort – AFRIKA!!  und ein erstes Schmunzeln konnten wir dem Polizisten bereits entlocken. Danach hat er sich den Prüfbericht angesehen und den Kilometerstand mit 500.000 km lachend zur Kenntnis genommen. Keine 3 Minuten hat die Kontrolle gedauert und es ging weiter über Udine, Venedig und Brescia bis nach Piacenza.

Nach 854 Kilometer machen wir unseren ersten Stopp hier in Piacenza, um uns auszuruhen. Morgen geht es früh weiter Richtung Spanien.

Strecke Tag 1